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Atomenergie

Kernenergie liefert gegen 30 Prozent des Stroms in der Schweiz. Neben Wasserkraftwerken ist Kernenergie die einzige Grosstechnologie für Bandenergie, die sehr wenig CO2. Der Brennstoff Uran ist in grösseren Mengen vorhanden und findet abgesehen von der Stromerzeugung kaum Verwendung. Er ist sehr energiedicht. Deshalb braucht man nur wenig Uran, und der entstehende Abfall hat ein entsprechend kleines Volumen. Da er radioaktiv ist, muss er aber in massive Schutzbehälter verpackt und in einem geologischen Tiefenlager entsorgt werden. Die Stromerzeugung aus Atomkraftwerken birgt trotz hohen Sicherheitsstandards immer gewisse Risiken.

Kosten

Kernkraftwerke produzieren Strom für 4-7 Rp./kWh und sind somit eine der günstigsten Technologien.

Beitrag zur Stromproduktion

Die Kernenergie produzierte 2021 ca. 29 Prozent des Strombedarfs (18'530 GWh).

Quelle: kernenergie.ch

Beitrag zur Stromversorgung

Kernenergie liefert heute zuverlässige Bandenergie. Die Schweiz hat jedoch den schrittweisen Ausstieg beschlossen.

Beitrag zur Stabilisierung des Netzes

Kernenergie ist gut plan- und steuerbar und trägt wesentlich zur Stabilisierung des Netzes bei. Die Kernenergie deckt einen Teil der Grundlast ab.
Umwelt

Kernenergie ist praktisch CO2-frei im Betrieb. Der Rohstoffbedarf ist sehr gering. Negativ sind die Notwendigkeit, den gefährlichen radioaktiven Abfall über lange Zeit zu lagern, sowie das grundsätzlich vorhandene Risiko eines Störfalls

Pro

  • Lieferung grosser Mengen an kostengünstiger Bandenergie
  • Klimafreundliche Stromproduktion aus sonst nicht nutzbarem Rohstoff
  • Geringer Ressourcenbedarf

Contra

  • Geringe gesellschaftliche Akzeptanz wegen des Restrisikos und der Entsorgung radioaktiver Abfälle
  • Voraussichtlich steigende Kosten wegen neuer Sicherheitsanforderungen, Tiefenlager-Standorte umstritten